Sensorik: berührungsloses Licht-Schaltsystem |
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Das Lichtschaltsystem dient zum berührungslosen Ein- und Ausschalten von Lichtquellen, beispielsweise in einer Küche oder in einem Wohnzimmerschrank. Es besteht aus einer zentralen Steuereinheit, die die eigentliche Schaltfunktion übernimmt und angeschlossenen Befehlseingabegeräten. Die Steuereinheit ist für den jeweiligen Einsatzzweck konfigurierbar und bietet Komfortfunktionen, wie etwa ein zeitlich verzögertes Abschalten der Lichtquelle. |
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Kapazitives Sensormodul |
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Als Befehleingabegeräte dienen, neben einfachen Reed-Kontakten, die ein Öffnen oder Schließen einer Schublade oder Schranktür detektieren, auch kapazitive Sensoren. Sie detektieren typischerweise die Annäherung einer Hand, indem die damit einhergehende Änderung der Kapazität einer Sensorfläche überwacht wird. Die Messung der kapazitiven Änderungen, die Störunterdrückung sowie die automatische Anpassung an unterschiedliche Sensor-Umgebungsbedingungen wird durch einen Mikrocontroller durchgeführt. Aus den so gewonnenen Daten wird gegebenenfalls ein Steuersignal erzeugt, das die zentrale Steuereinheit veranlasst einen (Licht-) Schaltvorgang auszulösen. |
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Herzstück des Infrarot-Sensormoduls ist ein über einen I2C-Bus an einen Mikrocontroller angebundenes Sensor-IC. Beinhaltet ist ein IR-Sender, ein IR-Empfänger und ein Umgebungslicht-Sensor. Der Mikrocontroller steuert die Funktionen des Sensor-IC und wertet die Messergebnisse aus. Wird ein Objekt im Erfassungsbereich detektiert, wird ein entsprechender Schaltimpuls an die zentrale Steuereinheit geschickt. Die verwendete Software führt eine automatische Adaption an sich verändernde Umgebungslichtverhältnisse (z. B. Tag/Nacht) durch und unterdrückt Störsignale von beispielsweise sich dauernd im Erfassungsbereich befindlichen Objekten. |
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